Newsletter August 2019
Hallo,
August, Ferienzeit und Sommer - endlich einmal Gelegenheit, ein wenig auszuspannen. Sogar für all diejenigen, die nicht im Urlaub sind, wird der Arbeitsalltag etwas ruhiger. Dann sollte man doch erwarten, dass sich auch die IT-Welt ein bisschen langsamer dreht. Aber irgendwie scheinen für die digitale Welt ja andere Zeitmaßstäbe zu gelten. Insofern gibt es auch in diesem Monat wieder eine Reihe von Neuigkeiten, die wir Ihnen gerne in unserem Newsletter für den Monat August zusammengefasst haben.
Und jetzt wie immer: Viel Spaß mit den GONews!
Alfred Schröder
Geschäftsführer
Inhalt
- Beauftragter des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups
- Das Fax ist tot! Lang lebe das Fax!
- FrOSCon
- Kieler Open Source und Linux Tage
- Teamnews
- Tipp des Monats
Beauftragter des BMWi für die Digitale Wirtschaft und Start-ups
Auch wenn das Thema Digitalisierung in aller Munde ist, und auch die Politik bei jeder Gelegenheit unter Verwendung von diversen aktuellen Schlagworten auf den Zug aufspringt, so hat das Thema innerhalb der Regierung bis dato im Vergleich zur Wirtschaftspolitik eher ein Schattendasein geführt. Digitalpolitik wird eben von vielen Wirtschaftspolitikern als Randphänomen gesehen - und das, obwohl unsere Wirtschaft ohne Digitalisierung nicht mehr vorstellbar ist . Vielleicht ändert sich das aber jetzt. Das Bundesministerium für Wirtschaft hat ab sofort mit Thomas Jarzombek einen Beauftragten des Ministeriums für die Digitale Wirtschaft und Start-ups.
Lesen Sie hier: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Meldung/2019/20190731-beauftragter-des-bmwi-fuer-die-digitale-wirtschaft-und-start-ups.html
Das Fax ist tot! Lang lebe das Fax!
Wie oft haben wir alle geglaubt, dass das Fax tot ist, dass es sich um eine Technologie aus dem 20. Jahrhundert handelt und es längst bessere Alternativen gibt. Aber weit gefehlt: das Fax hält sich immer noch tapfer und ist aus vielen Prozessen immer noch nicht wegzudenken (auch wenn es technologisch wirklich bessere Alternativen gibt). Von der Arztpraxis und dem Labor über Gerichte und Anwälte bis hin zu Versicherungen und deren Kunden ist das Fax im täglichen Einsatz. Viele Anwender haben dabei in der Zwischenzeit Lösungen installiert, die die Faxeingänge intern in E-Mail-Kommunikation wandeln. Ganz oft kommt dort die Open Source Lösung Hylfax zum Einsatz, die hinter einem passenden Modem auf die Faxübertragungen aus dem analogen oder dem ISDN Netz wartet und diese dann nach - mehr oder weniger komplexen - Gesichtspunkten auf die E-Mail-Empfänger verteilt. Mit der Abkündigung von sowohl ISDN als auch analogen Anschlüssen durch die Telekommunikationsanbieter und die Umstellung auf Voice over IP Anschlüsse stehen viele Anwender dann vor der Frage: Und was mache ich mit meiner Fax-Lösung? GOfax.IP nimmt sich dieser Herausforderung an und bietet die Möglichkeit bestehende Hylafax-Lösungen auch in Zeiten von VoIP und T.38 weiter nutzen zu können.
Hier findet sich ein kurzes Beispiel.
Wenn Sie vor vergleichbaren Herausforderungen stehen: Sprechen Sie uns gerne an!
FrOSCon
Am Samstag ist es soweit - die FrOSCon an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg öffnet für 2 Tage ihre Pforten. Kommt uns an unserem Stand besuchen und lauscht unserem Vortrag am Sonntag (11. August) um 10 Uhr https://programm.froscon.de/2019/events/2434.html .
Weitere Informationen zur Messe finden sich hier
Kieler Open Source und Linux Tage
Auf den Kieler Open Source und Linux Tagen am 20. und 21. September 2019 sind wir mit zwei Vorträgen von Herrn Dirk Streubel vertreten. Freitag um 13 Uhr mit dem Thema “Ist FreeIPA eine Alternative zur Active Directory?” - hier wird FreeIPA vorgestellt und aus welchen Komponenten es sich zusammen setzt. Außerdem gibt es eine Einführung in die grafische Oberfläche von FreeIPA und als Alternative dazu Kommandozeilenbefehle. Den zweiten Vortrag gibt es am Samstag um 15 Uhr - er befasst sich mit der Fragestellung “Xen oder KVM? Wer oder was ist besser?” Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen!
Das komplette Programm für den 20. und 21. September ist hier zu finden: https://kielux.de/programm
Teamnews
Wir begrüßen sehr herzlich unsere neuen Azubis an Bord und freuen uns gemeinsam mit ihnen auf eine spannende Ausbildungszeit! :)
Folgt uns auf Instagram und begleitet unseren brasilianischen Praktikanten auf seinem Weg durch unser Office! :)
Tipp des Monats
Urlaubszeit - wer nicht gänzlich abschalten mag und sein Linux-Notebook auch auf Reisen dabei hat, wird im Ausland wahrscheinlich das ein oder andere WLAN Problem erleben.
Hintergrund ist, dass die jeweiligen Regulierungsbehörden der Länder verschiedene Frequenzbänder für WLAN zur Benutzung freigeben bzw. verbieten.
Wenn die WLAN Karte im Notebook die Frequenzwechsel länderspezifisch berücksichtigen soll, konfiguriert man mit ein paar Kniffen den Ländercode:
In der Datei /etc/default/crda den Wert für REGDOMAIN= mit Ländercode ausfüllen
Die Kernel-Module mit passenden Optionen laden lassen:
echo “options iwlwifi lar_disable=1” > /etc/modprobe.d/iwlwifi_options.conf echo “options cfg80211 ieee80211_regdom=DE” > /etc/modprobe.d/cfg80211_options.conf modprobe -r iwlwifi && modprobe -r cfg80211 && modprobe cfg80211 && modprobe iwlwifi iw reg get
Übrigens:
Android Smartphones lesen in den meisten Fällen den Ländercode aus der SIM-Karte aus. Wer einen eigenen Access-Point auf Reisen dabei hat, sollte erst recht prüfen, ob er so funkt, wie erlaubt.